Beschrieb:

„...Kleine Helden im Wald, triffst du sicher schon bald, ob am Teich, ob im Moos, Wo sie sind, ist was los.

Und bist du auf Entdeckungstour, und suchst im Wald den Clou, und findest dabei ihre Spur, gehörst du auch dazu!

Gibt es Schätze zu seh‘n? Neue Wege zu gehen? Neue Brücken zu baun? Dann sind sie‘s, die sich trau‘n, ...“

(Auszug aus dem Lied ‚Kleine Helden im Wald‘)

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Das Schulhaus und die Turnhalle werden von der zentral liegenden Waldlichtung erschlossen. Nordwestlich wird die Lichtung durch die Turnhalle gefasst, welche durch einen eingeschossigen Anbau mit Räumen für die Verpflegung und Betreuung ergänzt wird. Südöstlich bildet der aufgeständerte Baukörper des Schulhauses den Saum der Lichtung. Durch das zurückversetzte Erdgeschoss vergrössert sich die Waldlichtung und es bildet sich eine überdachter Aussenraum. Der angrenzende Mehrzweckbau steht in direkter Verbindung zum Platz und zu den gegenüberliegenden Betreuungsräumen des Turnhallenanbaus. 

Auf den darüber liegenden Etagen befinden sich die Schulzimmer, welche durch ein zentrales Treppenhaus erschlossen werden. Die Schulgeschosse werden durch einen zentralen Raum mit mobilen Garderoben und Lernbereichen definiert. Daran angliedernd liegen pro Etage zwei Schulzimmer und zwei Gruppenräume, welche von den Schüler*innen und Lehrer*innen als flexible, individuell gestaltbare Lernlandschaft genutzt werden kann.

Von den Schulgeschossen sind die Aussenräume in kurzer Distanz zu erreichen. Auf sämtlichen Geschossen gelangt man zu einem Aussenraum, direkt ins Freie oder auf eine Dachterrasse. Der ökologisch strukturreiche und vielfältige Waldrand wird somit im übertragenen Sinn auch für die Schule zu einer divers nutzbaren Zone und bietet die Möglichkeit, Innenraumnutzungen auch einmal spontan an den Waldrand zu verlagern.

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Das Schulhaus baut auf der Grundidee eines Baumhauses auf. Der Sockel im Erdbereich massiv, ein Stützenwald als einladende Zone (Waldlichtung) auch für ausserschulische Zwecke und zuoberst als Baumhaus die Schulaktivitäten. Die Konstruktion basiert auf einem einfachen Stützenraster und arbeitet mit Spannweiten, welche wirtschaftlich im Holzbau realisiert werden können. Um auch beim Neubau möglichst ressourcenschonend zu bauen, wird bei den Geschossdecken auf eine Kombination aus Sichtunterzügen und Brettstapeldecken gesetzt. Die Horizontalaussteifung des Schulhauses geschieht primär über den Erschliessungskern aus Beton.